17. Adventskalendertürchen

Heute öffnen wir das 17. Türchen.

Meine guten Taten waren heute: ich habe Geschenke für meine Liebsten besorgt.

Weihnachtskugel

Wo kommen eigentlich die Weihnachtskugeln her?

Die Christbaumkugel wurde in Stadt Lauscha in Thüringen erfunden. Habt ihr das gewusst? Bis heute werden sie nach traditionellen Verfahren der Glasbläserkunst hergestellt um diese schöne Kunst aufrecht zu erhalten. Und einige Manufakturen stellen immer noch mundgeblasenen Weihnachtsschmuck her. Die zarten Glaskugeln werden von innen mit einer Silbernitrat-Lösung veredelt und dann in den farbigen Lack eingetaucht und von Hand bemalt.

Die Weihnachtsbaumkugel wurde etwa um das Jahr 1848 erfunden. Der Legende nach war das ein armer Glasbläser, welcher auf den Gedanken kam, die erste Christbaumkugel aus Glas zu entwickeln und zu fertigen. Erst später wurden die Weihnachtskugel in vielen Kaufhäusern angeboten und wurden zu einem beliebtesten Accessoires . Die waren sehr schön und kamen gut an und so verbreitete sich Echtglaskugeln aus Thüringen in der ganzen Welt. Heute gibt es Weihnachtskugeln in Rot, Gold, Silber und in anderen Farben, Mustern und Formen.

Das deutsche Glaszentrum befindet sich in Lauscha in Thüringen. Ein wichtigster Produktionsort von Christbaumdekoration und von Glaskugeln.

13. Adventskalendertürchen

heute öffnen wir das 13. Türchen.

Meine guten Taten waren heute: kochen, Wäsche waschen

So macht ein Glasbläser eine Weihnachtskugel

Flaschen, Fenster, Smartphones: Glas ist überall. Auch an Weihnachtsbäumen begegnet uns Glas – als Weihnachtskugel. Manche Kugeln sind sogar von Glasbläsern hergestellt worden.

Wenn der Glasbläser werkelt erhellt eine lodernde Flamme die Werkstatt. Sie schießt aus einem Brenner hervor, der auf einem Tisch steht. In der heißen Flamme verwandelt der Glasbläser festes Glas in einen formbaren Stoff. So fertigt er kunstvolle Gegenstände wie Weihnachtskugeln an.
Der Glasbläser sitzt hinter dem zischenden Brenner und hält eine Röhre aus Glas ins Feuer. Die Flamme wird größer, umschließt das Glas und lässt es allmählich schmelzen. Der Glasbläser dreht die Röhre schnell zwischen seinen Händen hin und her. An einer Stelle lässt er das Glas so lange im Feuer, bis es rot glüht. Dann pustet er behutsam in die Röhre hinein. Der glühende Teil bläht sich auf wie ein Luftballon. Eine Kugel entsteht. Aus purem Glas.
Doch die Kugel befindet sich noch mitten im Glasrohr. An einer Seite trennt der Glasbläser das Rohr von der Kugel. Dazu ritzt er das Rohr mit einem Glasschneider an und knickt es einfach ab. In der Flamme verschmilzt er die Stelle, bis sie rund ist. Auch das andere Ende der Kugel wird noch einmal erhitzt. Mit einem Metallstück verbiegt der Glasbläser das dickflüssige Glas zu einem Anhänger. Fertig ist seine Weihnachtskugel.

Die Weihnachtskugel muss jetzt auskühlen und kann später noch verziert werden. Der Glasbläser kann die Kugel auch mit bunten Glas-Scherben einfärben. Diese muss er aber schon in das glühende Glasrohr schmelzen, bevor er es überhaupt zur Kugel aufbläst. Wer sich in der Werkstatt von Glasbläsern umsieht, entdeckt neben Weihnachtskugeln auch andere Kunstwerke. Je nachdem, wie man die Röhren und Stäbe dreht, zieht und aufbläst, kann man dem Glas unterschiedliche Formen verleihen. Es gibt blaue, rote und grüne Modlle. Sie schimmern in allen möglichen Farben.